Die Waage zeigt deine Traumzahl – und jetzt?
Fällt dir auf, dass sich eigentlich gar nichts verändert hat.
Du schaust in den Spiegel – und statt Zufriedenheit kommt der nächste Gedanke:
„Vielleicht gehen ja noch ein paar Kilo?“
Noch ein bisschen weniger. Noch ein bisschen definierter.
Diesmal wird’s sich bestimmt anders anfühlen.
Aber – oh Wunder: Tut es nicht.
Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber:
Das Zielgewicht wird dich nicht erlösen.
Die Zahl auf der Waage wird nicht dafür sorgen, dass du dich endlich wohlfühlst.
Das „Idealgewicht“ gibt es nicht – weil sich dein Wohlbefinden nicht in Kilos messen lässt.
Ich weiß leider zu gut, wovon ich spreche.
Als ich meine Bodybuilding-Fotoshooting-Form erreicht habe, dachte ich: So, jetzt habe ich’s geschafft!
Mein Körper war definiert, durchtrainiert – genau das, was ich jahrelang wollte.
Und weißt du was?
Es war völlig egal.
Ich fühlte mich nicht „angekommen“.
Ich fühlte mich nicht besser.
Ich fühlte mich einfach nur… hungrig. Müde. Dauernd getrieben.
Warum?
Weil mein Training nur ein Mittel zum Zweck war.
Weil ich dachte, mein Körper müsste eine bestimmte Form haben, damit ich mich endlich gut fühle.
Und vor allem: Weil ich verlernt hatte, auf meinen Körper zu hören – anstatt ihn nur zu optimieren.
Mein Learning:
Das, wonach wir suchen, kommt nicht durch eine bestimmte Zahl auf der Waage.
Es kommt, wenn wir aufhören, uns nicht über unser Gewicht zu definieren – und wir anfangen, uns in unseren Körper wohlzufühlen.
🍊 Wenn wir trainieren, um stark und energiegeladen zu sein – nicht, um uns kleiner und schmaler zu machen.
🍊 Wenn wir bewusst essen, weil wir uns gut fühlen wollen – nicht, weil wir Kalorien zählen müssen.
🍊 Wenn wir uns darauf konzentrieren, was unsere Körper können – statt nur darauf, was sie wiegen.
Und dann?
Dann spielt die Zahl auf der Waage plötzlich keine Rolle mehr.
Dann gibt es keinen Druck mehr.
Dann fühlen wir uns wirklich wohl in unserem Körper – unabhängig von irgendeinem „Zielgewicht“.
Alles andere?
Sinnlose Zeitverschwendung.