Wie es ist, sich dick zu fühlen.

Das Bild ist für ein Fotoshooting 2018 entstanden. Ich hatte dafür 14kg abgenommen und war massiv im Untergewicht.

War das gesund? Nein. War ich dick? Schon gar nicht.

Für mich hat es sich anders angefühlt. Jedes Kleidungsstück war zu eng. Jeder Blick auf der Straße fühlte sich verurteilend an. Ich fühlte mich nicht wohl in meinem Körper, unsicher, schämte mich.



Und das witzige daran? Dass ich zeitweise ein 8-Pack hatte, konnte dieses Gefühl NICHT beeinflussen. Es war eben ein Gefühl und keine Tatsache.

Aber nicht jedem Gefühl müssen wir glauben. Von solchen Gedanken dürfen, nein müssen, wir uns AKTIV distanzieren. Und das beziehe ich nicht auf mich, sondern auf alle (Frauen), die sich (zu) dick fühlen!

Denn es geht nicht nur um körperliche, sondern auch mentale Gesundheit.

Nach dem Shooting habe ich alles hinterfragt: Meine Beziehung zum Sport und auch zum Essen, aber noch wichtiger: zu mir selbst und zu meinem Körper. Das war das Beste was ich tun konnte.

Die Fortsetzung folgt im Artikel: Mein Aussehen ist meine uninteressanteste Eigenschaft.

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